Datenschutz ist nicht nur in Deutschland ein großes und brenzliges Thema – mit vielen ganz eigenen Begriffen.
Zum Beispiel Datensouveränität – manchmal auch Datenhoheit
genannt. Gemeint ist die Kontrolle über (die eigenen) Daten. Und so sollte man
ihn auch übersetzen: control over your own data. Er wird aber leider sehr oft als
data sovereignty wiedergegeben. Ja, dieses Wort gibt es. Ich habe es diese
Woche auf BBC Radio 4 gehört.
Aber es geht um was anderes – es geht nämlich darum, welche
Gesetzgebung (welchen Landes) beim Datenschutz zugrunde liegt.
Hier ein Auschnitt aus einem Position Paper zu data
sovereignty:
Of particular interest is establishing data location at a granularity sufficient for placing it within the borders of a particular
nation-state. We call this notion
data sovereignty
Und hier ein paar relevante Quellen:
Überhaupt – sovereignty hat im Englischen fast immer mit der
Souveränität eines Landes zu tun. Im Deutschen wird Hoheit – und erst recht
Souveränität – viel “breiter” eingesetzt. Also Vorsicht!
Ein souveräner Sieg? A confident victory. A comfortable win. Ein souveräner Auftritt? An assured (oder self-assured) performance. A confident performance.
Und wisst ihr was our sovereign heißt? Yes, the Queen. Und
sie hat wie immer am ersten Weihnachtstag heute um 15 Uhr eine Rede gehalten.
Hier die Rede:
http://www.bbc.com/news/uk-35177022
Martin versteht sich nicht als "Loyal Subject" |
Hier die Rede:
http://www.bbc.com/news/uk-35177022